Promovieren am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - page 26

1.3.4 Assistenzpromotion
Die Assistenzpromotion ist die für die Ingenieurwissenschaften bewährte
und vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) unter-
stützte Promotionsform. Der Begriff Assistenzpromotion meint, dass die
Promovierenden am Institut, in der Regel über einen wissenschaftlichen Mit-
arbeitervertrag, angestellt sind. Durch diese Kombination ist die Einbindung
in die Forschungs- und Lehrtätigkeit des Fachbereichs gewährleistet.
3
Eine
Assistenzpromotion ist sowohl im Rahmen einer Individualpromotion als
auch in einem Promotionsprogramm möglich.
1.3.5 Externe Promotion
Unabhängig von der Promotionsform (Individualpromotion oder in einem
Promotionsprogramm) können Promovierende auch in außeruniversitären
Forschungseinrichtungen
und
Unternehmen der Privatwirtschaft
for-
schen. In diesen Fällen sind die Promovierenden für gewöhnlich bei der For-
schungseinrichtung oder dem Unternehmen direkt beschäftigt. Die Disserta-
tion wird, je nach Absprache, während oder neben der Arbeitszeit verfasst.
Die großen Trägerorganisationen und Einrichtungsverbünde
der außeruniversitären Forschung sind:
mit primär angewandter ingenieurwissen-
schaftlicher Forschung
ist die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Das KIT gehört
ebenfalls der HGF an.
ist der Zusammenschluss von 84 wissen-
schaftlich, rechtlich und wirtschaftlich eigenständigen Forschungs­
instituten und Serviceeinrichtungen in Deutschland.
mit Instituten in verschiedenen Wissen-
schaftsbereichen mit dem Schwerpunkt Grundlagenforschung
Bei einer
externen Promotion in einemUnternehmen
– der sogenannten
Industriepromotion
– arbeiten und forschen Sie für gewöhnlich direkt im
Unternehmen. Der Vorteil liegt in dem Erwerb von Praxis- und Berufserfah-
rung bereits während der Promotion. Nachteile können durch die räumliche
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Vgl. acatech BERICHTET UND EMPFIEHLT – Nr. 3:
Empfehlungen zur Zukunft der Ingenieur-
promotion. Wege zur weiteren Verbesserung und Stärkung der Promotion in den Inge-
nieurwissenschaften an Universitäten in Deutschland
, 2008:
letzter Zugriff: 03/2014.
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